Auf dem Weg zur ersten Silikonpuppe (3) – Partner und Mitmenschen

Silikonpuppe Renee

Wenn ihr Mitmenschen eure Silikonpuppe (hier Modell Carmen) vorstellt, dann lässt das niemanden wirklich kalt.

Die realistische Silikonpuppe ist – leider – bis heute das Einzige nicht wirklich in der Gesellschaft akzeptierte Sex- und Liebesspielzeug. Warum dies so ist, benötigt einen extra Blogeintrag, doch Fakt ist, dass man den Umgang mit der Liebespuppe in seinem Umfeld auf jeden Fall planen und ein Outing oder auch das Verstecken nicht auf die zu leichte Schulter nehmen sollte.

Zuerst einmal muss man untersuchen, wer eigentlich Zugang zur Wohnung hat. Haben andere einen Schlüssel (z.B. Eltern oder der Vermieter!), wie läuft der Besuch von Handwerkern ab und vor allem, wie gehe ich mit Besuchern um. Das sollte die erste Frage sein, die man sich stellt.

Wer die Silikonpuppe vor den anderen verstecken möchte, der hat dazu viele Möglichkeiten. Je nach Gegebenheiten der Wohnung oder des Hauses bieten sich diverse Lösungen an. Doch um ein Entdecken per Zufall zu vermeiden, sollte man schon überlegen, ob man gewisse Mitmenschen einweiht.

Die meisten älteren Menschen (Eltern, Großeltern) haben noch nie etwas von lebensechten Silikonpuppen erfahren. Sie werden mit dieser Art der Liebe rein vom Verständnis her schwer klar kommen. Bei den Mitmenschen in der jüngeren Generation ist es so, dass diese meist über den Hollywoodfilm „Lars und die Frauen“ oder über diverse Kurzbeiträge in TV Sendern über die Silikonpuppen erfahren haben.

Leider sind diese beiden Quellen mehr als wenig hilfreich. Dort werden die Liebespuppenfreunde als schwächliche und geistig debile Menschen dargestellt. Dies ist natürlich in der Realität nicht der Fall, aber dieses Bild, was über Medien und Filme vermittelt wird, ist in den Köpfen der Menschen verwurzelt und so herrschen viele Vorurteile, die man behutsam abbauen sollte, wenn man Freunde, Geschwister oder Eltern in diese Art der Liebe einweiht.

Partner, Kollegen und die Silikonpuppe

Renee gehört zu den beliebtesten Modellen der Silikonpuppen

Eine Silikonpuppe ist makellos schön. Das finden vor allem Partner nicht immer gut.

Ein besonderer Fall sind Kollegen und Partner. Die Liebe zu Liebespuppen ist außergewöhnlich und sie verwirrt Menschen, die sich nicht für sie begeistern können. Doch viel schlimmer ist, dass dieses allgemeine Bild vom Liebespuppenliebhaber auch negative Auswirkungen auf den eigenen Ruf haben kann.

Mobbing durch das Verbreiten seiner Leidenschaft über tratschende Kollegen oder enttäuschte Partner in alle Welt sind leider kein Einzelfall. Zudem ist in der Zeit der schnellen Smartphone Bilder alles fix verbreitet.

Doch selbst wenn der Partner und Kollege Ehre im Leib hat, dann kann eine Liebesbeziehung zu einer Liebespuppe in einer Partnerschaft eine harte Zerreißprobe werden. Denn obwohl viele Frauen stets betonen, dass eine Silikonpuppe nicht lebendig ist, vergleichen sie diese dennoch unterbewußt mit sich selbst. Das Ergebnis ist in einer auf Äußerlichkeiten basierten Gesellschaft meist negativ, denn die Silikonpuppen sind makellos schön und sie machen im Bett alles mit.

Wer eine Silikonpuppe in seine Beziehung einbauen will, der sollte sehr behutsam und rechtzeitig mit dem Partner darüber sprechen. Geheimnistuerei funktioniert – wie beim Betrügen mit lebenden Frauen – selten und endet meist im Chaos, womit die Tür für Mobbing geöffnet wird.

Wie ihr am Ende euren Weg zu euren Mitmenschen findet, müsst ihr im individuellen Fall selbst klären. Doch ihr solltet dieses Thema auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mich hat es zum Beispiel den Kontakt zu einem Teil meiner Familie gekostet, nur weil irgendwann durch einen Zufall heraus kam, dass ich eine Silikonpuppe liebe.

Falls ihr weitere Fragen zu den Realdoll Silikonpuppen habt, könnt ihr gerne Intimate Moments über kontakt@intimatemoments.de per Mail kontaktieren oder Inhaber Mitja Klee telefonisch unter +49561-7034647 erreichen.

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